Speculative Biennialism: The Manifesta and Infrastructures of Transformation
10 / 2025
Das documenta Institut lädt zu einem Vortrag und Gespräch mit Hedwig Fijen, der Gründungsdirektorin der Manifesta, ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Seminars von „Speculative Urbanism: Art in the Context of Infrastructural Change“ an der Universität Kassel statt.
Seit ihrer Gründung präsentiert sich die Manifesta als nomadische europäische Biennale, die auf politische, soziale und kulturelle Umbrüche an ihren Veranstaltungsorten reagiert. In ihrem Vortrag „Speculative Biennialism: The Manifesta and Infrastructures of Transformation” wird Hedwig Fijen die Ursprünge und die Entwicklung der Manifesta, ihre kuratorischen Strategien und ihre Beziehung zu Infrastruktur, Stadtentwicklung und sozialem Wandel diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der bevorstehenden Manifesta 2026 im Ruhrgebiet. Hedwig Fijen wird untersuchen, wie Biennalen als Instrumente der urbanen Transformation in postindustriellen Kontexten fungieren können: Wie wirken sie sich auf regionale Infrastrukturen, Narrative und Formen der Partizipation aus? Welche Spuren hinterlassen sie im urbanen Raum? Und inwieweit können Biennalen als „spekulative Produktionsweisen“ verstanden werden, die bestehenden Bedeutungen und Orte neu konfigurieren?
Im Anschluss an den etwa 30-minütigen Vortrag findet ein Gespräch mit Gwendolin Lehnerer und eine kurze Diskussion mit dem Publikum statt, die Gelegenheit bieten, die Fragen zu vertiefen und Perspektiven auszutauschen. Diese Veranstaltung bietet Studierenden, Fachleuten und Interessierten die Möglichkeit, die Rolle von Kunst, Biennalen und urbaner Transformation hautnah zu erleben.
Datum: Donnerstag, 30. Oktober 2025
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Universitätsplatz 9, ASL 9, Raum 0105

