The Distinction of Art and Nature. Temporal Epistemologies of Art History in Exhibitions

Das ökologische Interesse der Kunstgeschichte hat in den letzten Jahrzehnten ein fundiertes Verständnis für die Darstellung von ökologischen und umweltbezogenen Themen in Kunstwerken entwickelt. Dennoch stellt sich die Frage, ob und wie der Kunstbegriff die Unterscheidung zwischen Kunst und Natur konstituiert: Ist Öko-Kunst Teil der Natur, von der sie spricht?

Ausgehend von einem Verständnis von Kunst als Konfiguration menschlicher Zeitlichkeiten und von Ausstellung als Bedingung von Kunst, geht das Dissertationsprojekt diese Frage als doppelte Herausforderung an: Eine Wissenschaftsgeschichte, die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie kunsthistoriographische Dispositive zwischen Kunst und Natur unterscheiden und andererseits, welche Zeitlichkeiten in der Ausstellung von Kunst zur Anwendung kommen. Das Projekt nähert sich dem zeitlichen Potential der synchronen Erzählung von Kunst und Klimawandel anhand mehrerer Fallstudien aus der jüngeren Ausstellungsgeschichte, der Land Art und aktuellen Entwicklungen in der Food Art.

Diese Arbeit wird in englischer Sprache verfasst.

Verfasser

Mateo Chacón Pino
Wissenschaftliche Mitarbeit