Workshop: Contested (in)visibilities and memorial cultures: towards a critical reading of cultural heritage and conflict

Der Workshop " Contested (in)visibilities and memorial cultures: towards a critical reading of cultural heritage and conflict ", der am 15. März 2023 im Orient Institut Beirut stattfindet, beschäftigt sich mit der Erforschung von Gedenkkulturen, mit kritischen Lesarten von Kulturerbe sowie den Auswirkungen von Konflikten auf die Kunst- und Kulturproduktion. Im interdisziplinären Austausch mit lokalen Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Landschaft, Architektur und Industrieruinen soll ein Verstehensprozess in Gang gesetzt werden, um Orte des materiellen und immateriellen Erbes zu begreifen und eine Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst und Designpraxis zu initiieren. Im Fokus stehen dabei die Sichtbarkeit, die inoffiziellen Erzählungen und die inoffiziellen und formellen Gedenkpraktiken der Konflikte im Libanon, in Bosnien und Herzegowina und in Kolumbien. Das umstrittene Kulturerbe, welches ist in seiner Vielfalt und Komplexität ein globales Thema für Tourismus, Politik, Urbanisierung und Bildung darstellt, soll aus unterschiedlichen Perspektiven (Philosophie, Kulturgeschichte, Archäologie, Museologie, Design und Kunst) beleuchtet werden.

Unterstützt und organisiert durch das Peace and Conflict Culture Network, das Orient Institut Beirut und das documenta Institut Kassel.

Referent:innen sind Gregory Buchakjian, Yasmine Nachabe Taan, Nadia von Maltzahn, Cigdem Ivrem, Liliana Gómez, Paul Lowe und Nela Milic.